Unsere Geschichte
Der Beginn einer Ära
Mit gerade einmal 30 Jahren und frischgebackenem Meistertitel als Landschaftsgärtner bricht Sepp Kuster aus Schmerikon voller Tatendrang und Unternehmergeist auf. Mit nichts weiter als einem Velo und einem Anhänger macht er sich auf den Weg nach Stans, wo er in der Gärtnerei Odermatt die Leitung der Gartenbauabteilung übernimmt.
Übernahme der Gärtnerei
Nach eineinhalb Jahren erhält Sepp Kuster die Möglichkeit, die bestehende Gärtnerei komplett zu übernehmen. Sein treues Velo, das ihn bis hierhin begleitet hat, macht Platz für ein Auto – ein Symbol für den Aufbruch in eine neue Ära. Unter dem neuen Namen «Kuster» beginnt die eigentliche Erfolgsgeschichte der Firma.
Die erste Expansion
Mit der Übernahme einer weiteren Gärtnerei samt Blumenladen an der Allmendstrasse in Ennetbürgen setzt Sepp Kuster einen weiteren Meilenstein. Das Unternehmen wächst stetig, die Nachfrage steigt und seine Leidenschaft für Blumen und Gartenbau findet immer mehr begeisterte Kunden.
Das Herzstück des Unternehmens
In den frühen Jahren bildet der kleine Blumenladen in einem hölzernen Häuschen neben dem Bahnhof Stans das pulsierende Zentrum der Firma. Doch mit dem Fortschritt verändern sich auch die Gegebenheiten: Als der Bahnhof umgebaut wird, muss das Häuschen weichen. Dafür wird ein neuer Standort auf Altzellen gefunden – ein Ort, der für Sepp Kuster später zu einem ganz besonderen Rückzugsort wird.
Wachstum mit Weitblick
Nach einer intensiven und arbeitsreichen Aufbauphase nutzt Sepp Kuster den Bahnhofumbau als Chance, seinen Betrieb weiterzuentwickeln. Sein Geschäft und Wohnhaus weichen einem grosszügigen Neubau – ein klares Zeichen für seinen unternehmerischen Weitblick und seine Zukunftspläne. In all diesen Jahren steht ihm seine Frau Marie-Theres stets unterstützend zur Seite – ein unverzichtbarer Rückhalt auf dem Weg zum Erfolg
Generationswechsel
Am 1. Januar 1986 übergibt Sepp Kuster senior sein Lebenswerk in die Hände der nächsten Generation. Seine drei Söhne Sepp, Marcel und Norbert – alle mit einer Ausbildung in der Grünen Branche – übernehmen die Firma. Gemeinsam mit Urs Strebel und Benno Lussi in der Geschäftsleitung führen sie das Unternehmen in eine neue Ära. Auch Tochter Angelika ist im Betrieb aktiv und bringt ihre Unterstützung in allen Bereichen ein.
Sepp Kuster senior bleibt dem Betrieb zunächst erhalten und sorgt mit seinem Mercedes NW 4000 für einen reibungslosen Hauslieferdienst. Seine Frau Marie-Theres arbeitet weiterhin im Blumengeschäft mit.
Ein neues Zuhause für das Gartencenter
Bisher fand das Gartencenter seinen Platz in einer kleinen Autogarage mit einfachen Holzgestellen. Doch 1991 beginnt ein neues Kapitel: Das Gartencenter zieht in die angrenzenden Räumlichkeiten des neu eröffneten Blumengeschäfts und verdoppelt seine Verkaufsfläche auf 75 m². Damit wächst nicht nur der Raum, sondern auch das Sortiment erheblich.
Zur gleichen Zeit beziehen die Büro-Mitarbeitenden neue Räumlichkeiten und wagen den Schritt in die digitale Zukunft – die Schreibmaschine weicht dem Computer.
Vergrösserung und Veränderung
Die Filiale in Buochs wird umfassend ausgebaut, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig wird die Entscheidung getroffen, die Filiale in Ennetbürgen zu schliessen, um die Ressourcen gezielt zu bündeln.
Neue Chancen in Engelberg
Durch den Wegzug von Ruedi Amrhein ergibt sich die Gelegenheit, dessen Gartenbaubetrieb in Engelberg zu übernehmen. Alle bestehenden Mitarbeitenden werden in der Firma Kuster integriert.
Ein neues Gartencenter mit visionärer Architektur
Ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Gebrüder Kuster wird Realität: Der Neubau des Gartencenters mit einer beeindruckenden Verkaufsfläche von 1.500 m². Diese Erweiterung schafft mehr Raum für Pflanzen, Gartenbedarf und individuelle Beratung.
Das Herzstück des Neubaus ist das markante blaue Palmenhaus, dessen Form an einen Bergkristall erinnert. Majestätisch erhebt es sich in der Mitte der Anlage und überragt die übrigen Gebäudeteile.
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
Die Kollektivgesellschaft wird in eine Aktiengesellschaft, die Gebr. Kuster AG, umgewandelt. Dieser Schritt schafft die Grundlage, das Unternehmen noch besser auf die Zukunft auszurichten und flexibler auf neue Herausforderungen zu reagieren.
Ein Meilenstein für den Gartenbau
An der Aawasserstrasse in Oberdorf entsteht ein modernes Gewerbegebäude mit einem grosszügigen Werkhof, der optimale Bedingungen für den Gartenbau bietet. Mit diesem Bauprojekt legt das Unternehmen die infrastrukturelle Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft im Gartenbau.
Schliessung Filiale Buochs
Zum Beginn des neuen Jahrzehnts wird die Filiale in Buochs geschlossen und damit der Fokus des Blumengeschäfts verstärkt auf den Standort Stans gelegt.
Baustart für Um- und Neubau
Am 31. Juli 2021 fällt der Spatenstich für den Um- und Neubau der bestehenden Räumlichkeiten am Bahnhofplatz 1 in Stans. In den kommenden drei Jahren werden die Verkaufsflächen in mehreren Etappen komplett neu errichtet.
Neuer Auftritt
Mit dem Abriss des bestehenden Gartencenters verschwindet das bisherige Wahrzeichen der Firma Kuster. Der Bergkristall, welcher dem Gebäude seine Form gab und im Logo wiederzufinden war, macht Platz für ein zeitgenössisches Haus im Zentrum von Stans. Mit dem Fall des Kristalls tritt Kuster im neuen Kleid auf. Das überarbeitete Erscheinungsbild präsentiert sich lebendig, frisch und dynamisch.
Die 3. Generation übernimmt
Nach 39 Jahren unter der Führung von Sepp Kuster und seinem Team übernimmt per 1. Januar 2025 die dritte Generation das Ruder. Die Firma bleibt dabei weiterhin fest in Familienhand. Die bisherigen Inhaber – Sepp, Marcel und Norbert Kuster – übergeben ihre Verantwortung an drei ihrer Kinder: Marc, Flavia und Nando Kuster.
Auch die weiteren Geschäftsleitungs-Mitglieder Urs Strebel und Benno Lussi verabschieden sich nach vielen Jahren engagierter Tätigkeit aus dem Unternehmen. Norbert Kuster bleibt als Vertreter der älteren Generation bis zu seiner Pensionierung eine aktive Stütze des Unternehmens. Die neue Geschäftsleitung wird durch drei langjährige Mitarbeitende ergänzt: Fabian Ehrler, Fabian Howald und Luzia Amstad.